Oberhausen

Wappengeschichte

Die drei gebogenen Balken entsprechen dem Wappen der um 1318 ausgestorbenen Herren von Weilheim, deren Stammsitz seit etwa 1170 die Burg Wildenberg bei Oberhausen war und zu deren Besitzkomplex das Gemeindegebiet gehörte. Die Ähre symbolisiert die Bedeutung der Landwirtschaft, dem vorherrschenden Erwerbszweig in Oberhausen. Der Hammer erinnert an das seit dem 15. Jahrhundert in der Gemeinde nachweisbare Eisen verarbeitende Gewerbe (1429 Eisenschmitte), das noch im 19. Jahrhundert blühte und vor allem landwirtschaftliche Werkzeuge produzierte. (Im Jahr 1865 gab es zwei wasserbetriebene Hämmer und eine Dreherei.) Nach der Stilllegung entstand 1904 in den Gebäuden des ehemaligen Hammerwerks eine Holzwollefabrik.

(Quelle: https://hdbg.eu/gemeinden/index.php/detail?rschl=9190135)


Geografie

Oberhausen liegt im Pfaffenwinkel zwischen Murnau und Weilheim in Oberbayern. Durch den Ort fließt der in Huglfing entspringende Hungerbach. Es existiert nur die Gemarkung Oberhausen. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile:

  • Achberg
  • Berg
  • Eyach
  • Kreilhof
  • Obermaxlried
  • Untermaxlried
  • St. Nikolaus
  • Thalhausen

Geschichte

Der Ort wurde mehrere Jahrhunderte lang „Hausen unterm Wildenberg“ oder „Hausen bei Wildenberg“ genannt. Oberhausen wurde zum erst mal 950 urkundlich erwähnt durch den Ortsteil Berg, der zu dieser Zeit im Besitz des Bistums Brixen war. Auf dem sogenannten Schlossberg südwestlich von Oberhausen befand sich ein mittelalterlicher Burgstall, den die seit etwa 1170 hier ansässigen Edlen von Weilheim zu einer Höhenburg ausgebaut haben. Sie nannten sich die „Edlen von Husen“ (Hausen). Der letzte Dorfadlige starb 1420. Der Ortsteil Berg bis zum 13. Jahrhundert ebenfalls eigenen Dorfadel, die wurden die Adligen von Perge genannt. Oberhausen und Berg gehörte zusammen mit Huglfing zum ehemals reichsunmittelbaren Kloster Ettal des Kurfürstentums Bayern.

 

Eingemeindungen

Am 1. Januar 1978 wurden Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Ammerhöfe mit damals weniger als 40 Einwohnern eingegliedert.

[Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Oberhausen_(bei_Peißenberg) (2012)]